7. Aachener Oldtimerausfahrt & Oldtimertreffen!
09.04.2011 - Erster Lauf zum Euregio-Classic-CupWas für ein Wochenende... Zum Wetter, bei den Veranstaltungen des MSC-Aachen, werden wir kein Wort mehr verlieren. Es kann einfach nicht mit rechten Dingen zugehen... Anfang April und Wetter, besser als im August - unglaublich! Toll! Furcht ging ja um, im Vorfeld des ersten Laufs zum ECC-2011. Furcht und Skepsis, dass die Oldtimerfahrt des MSC-Aachen bis tief in die Nacht, im Dunkeln stattfinden würde. Das Gespenst von "Nacht der langen Messer" spukte durch die Köpfe manch potenzieller Teilnehmer der Fahrt. Alles halb so schlimm... Also Anreise bei strahlendem Sommerwetter zur Mercedes Niederlassung in der Gneisenaustraße, wo ab 15:00 Uhr Kaffe, Kuchen und schon einige Teil- nehmer auf den ersten Lauf des Euregio-Classic-Cup 2011 warten. Das Areal füllt sich - Begrüßung durch die Verant- wortlichen und Aufruf zur technischen Abnahme. Und da stellen wir TS-6532-L auch gleich einmal vor. Wie erwartet, ist unser TR2 fit. Nur für den Prüfingenieur ist das ungewohnte Gefährt eher etwas zu schmal. Gegen 17:00 Start frei zur Start-Wertungsprüfung: Fahren Sie die Slalomstrecke auf dem Betriebsgelände in genau 45 Sekunden ohne Pylone zu reißen. Dann beginnt die Fahrt durch Aachen und fährt die Oldtimer in Richtung Rottstraße auf das DEKRA-Gelände, wo WP1 als 10 Sek. Sollzeitprüfung zu absol- vieren ist. Unterwegs werden mehr oder weniger fleißig die Orientierungskontrollen bzw. Baumaffen aufge- schrieben. Ab und zu zwingt ein Selbststempler zum Anhalten. Über Kornelimünster, wo wir den schwarzen Pfeil auf schwarzem Asphalt nicht erkennen und 5 unnötige Punkte kassieren, Breinig, Zweifall, Rott und Roetgen werden wir nach Belgien geführt. Vorher machen wir in Roetgen an einer Tanke Station und bunkern Cola und Colorado. Beste Gelegenheit, das Bordbuch im Hinblick auf die nächste Wertungsprüfung zu checken und siehe da: Da hat doch ein Spaßvogel die Reihenfolge der Chinesenzeichen durcheinander gebracht. Ein Schelm, der Absicht dahinter vermutet. Dann ist es soweit: In Sief ist WP2 aufgebaut. Aus der richtigen Reihenfolge der Zeichen im Bordbuch ergibt sich ein Rundkurs, der innerhalb von 600 Sekunden dreimal zu durchfahren ist. Übrigens - dieses "L" da, kurz vorm Ziel - stand das vorhin auch schon da? Wir haben es einfach zweimal übersehen - noch 10 Punkte! Wir haben eine Pause verdient! In der Kinkebahn ist eine Selbststart-Nullzeit-Prüfung aufgebaut. Will heissen: Das Team startet selbst und überfährt das Ziel genau zur vollen Minute (Funkzeit). Auf dem Weg nach Kornelimünster folgt in Nütheim WP4 als Doppel-Nullzeit-Prüfung. Dann geht es langsam wieder in Richtung Aachen. Unterwegs soll WP5 als Sollzeitprüfung noch einmal die volle Konzentration der Teams fordern, so der Plan. Aber 1000 Polizisten müssen zwei Hände voll Chaoten vor sich selbst schützen und da ist kein Durchkommen für friedliche Oldis - leider. WP5 fällt aus! Bald ahnen wir, dass das Ziel bei der DEKRA nicht mehr weit ist und wir reissen uns noch einmal für die abschließenden 10 Sek. Sollzeit-Prüfung zusammen. Dann ist es geschafft. Und - ja, die letzten Teilnehmer laufen wirklich im Dunkeln ein. Aber Schnee gab es keinen! Dafür reicht das Grillgut und auch flüssige Nahrung ist in ausreichenden Mengen im Angebot. Eine zünftige Siegerehrung krönt den Tag und es geht ein herzlicher Glückwunsch an die strahlenden Gewinner des heutigen Abends. Ein herzliches Danke geht in Richtung Organisation. Die Mannschaft des MSC-Aachen hat, mit Unterstützung der Mercedes Benz Niederlassung und der DEKRA, wieder einmal eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Und das TMC-Team? Wir haben diesmal leider eine Niete gezogen! Bad luck! |